Wiederverwendung von Zeitmesstranspondern bei Laufveranstaltungen
Ziel: Wiederverwendung von Transpondern bei Laufveranstaltungen
Verein: Langlauf-Gemeinschaft Opelaner 1981 e.V.
Bei unserer jährlichen Laufveranstaltung werden Passivtransponder auf der Rückseite der Startnummern für die Zeitmessung eingesetzt. Beim Überlaufen der Start- und Zielmatten wird ein Signal empfangen und damit die Laufzeit sowie die Platzierung bestimmt. Bisher hatten wir einen kommerziellen Anbieter, der für uns die Zeitmessung organisiert hat. Die Startnummern mit jeweils 2 Passivtranspondern wurden von den Teilnehmern zum Andenken mitgenommen oder entsorgt. In diesem Jahr übernahmen wir die Zeitmessung in Eigenregie und verfolgten ein Konzept zur Wiederverwendung der Startnummern, indem wir personalisierte Startnummern auf Din A4 Bögen ausgedruckt haben, welche die Transpondernummern umschließen. Dafür musste ein Team von freiwilligen Helfern einen Tag vor dem Lauf die Startnummern vorbereiten. Nach den Läufen wurden die Nummern mit den Transpondern mit einem Pfand von 2 Euro wieder eingesammelt. Mehr als 98% der Nummern wurde wieder eingesammelt, wobei viele der über 600 Läufer*innen das Pfand für die Bochumer Tafel gespendet haben. In den nächsten Jahren können wir die Transponder wiederverwenden und so Müll und auch erhebliche Kosten vermeiden, da die Passivtransponder knapp 2 Euro pro Startnummer kosten.
Wie viele Personen haben mitgewirkt?
bis zu 10 Personen
Zeitraum der Umsetzung:
2 bis 6 Monate
Wer hat das Projekt initiiert?
Mitglied/er des Vorstandes/Vorstand
Herausforderungen bei dem Projekt:
Die personalisierten DIN A4 Startnummern wurden am Samstag vor dem Lauf in einem Bochumer Copyshop gedruckt und automatisch gefaltet. Letzteres dauerte unerwartet mehrere Stunden, so dass unser Helferteam vor Ort noch über eine Stunde warten musste, bevor es mit dem Sortieren beginnen konnte. Auch nach dem Lauf hat sich nochmal ein Team zusammengefunden, das die Transpondernummern sortiert hat und fehlende Nummern verzeichnet hat. Insgesamt waren es viele Stunden Mehrarbeit für unser Team. Aber die nachhaltige Wiederverwendung und nicht zuletzt auch die Spende an die Tafel rechtfertigen sicherlich diesen Mehraufwand.