FAIRwerker*innen
Berater*innen mit Fachkompetenz für Antirassismusarbeit, Interkulturalität und Rechtsextremismusprävention
Ausgrenzendes und demokratiefeindliches Denken wird in unserer Gesellschaft leider immer sichtbarer. Seit der Black Lives Matter Bewegung rückt der Rassismus mit all seinen Ausprägungen noch einmal stärker in den Fokus. Die Zahl der gewaltbereiten Rechtsextremist*innen steigt jedes Jahr weiter an und menschenverachtende Aussagen werden aufgrund ihrer Häufigkeit nur noch mit einem Achselzucken wahrgenommen.
Auch im organisierten Sport, der einen Querschnitt der Gesellschaft widerspiegelt, sind diese Einstellungen vermehrt wahrzunehmen. Zahlreiche rassistische Beispiele aus dem Profi-, aber auch aus dem Breitensport machen deutlich, dass es wichtig ist, Sportorganisationen bei diesem Thema zu beraten und zu unterstützen, damit menschenverachtendes und demokratiefeindliches Verhalten in der gesamten Sportlandschaft keinen Platz hat.
„Rassistische Klischees zeigen sich wie in allen anderen Gesellschaftsbereichen auch im Sport. Immer mehr Vereine, Bünde und Verbände gehen das Thema daher offensiv an“ sagt die Sportsoziologin Tina Nobis. (Quelle: Ronny Blaschke, Deutschlandfunk, 2021).
Aus diesem Grund wurden im letzten Jahr im Rahmen des LSB NRW-Programms *Entschlossen weltoffen!* die FAIRwerker*innen ausgebildet. Diese haben Fachexpertise in den Themenkomplexen der rassismuskritischen Arbeit und Rechtsextremismusprävention im Sport erlangt. Im genannten Themenbereich sind sie unsere Ansprechpersonen und können anlassbezogen sowie präventiv beraten, Bildungsveranstaltungen initiieren und Vereine, Bünde und Verbände bei Positionierungen, Stellungnahmen oder bei Entscheidungen unterstützen.
Wenn ihr Verein zum Beispiel…
- … in einem rassistischen Vorfall verwickelt ist oder Vereinsmitglieder Rassismus erfahren haben
- … eine(n) Rechtsextremist*in ausschließen möchte
- … eine(n) Workshop oder Inhouse-Schulung zum Themenbereich durchführen will
- … eine Anpassung der alten Satzung an die gesellschaftliche Entwicklung vornehmen möchte
- … auf seiner Homepage und in der Kommunikation nach außen eine klare Haltung zeigen will
- …ein Sportfest gegen Rassismus und/oder Rechtsextremismus plant
…dann besteht durch die Kontaktaufnahme zu einem der unten aufgeführten FAIRwerker*innen die Möglichkeit, kostenlos Unterstützung und Hilfestellung dafür zu bekommen.
Mit den abschließenden Worten des Philosophen Sir Karl Popper freuen sich die FAIRwerker*innen auf ihren Verein:
„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“
Kontaktieren Sie die FAIRwerker*innen und lassen Sie sich im Verein unterstützen